Anzünden, Wärme spüren, wohl fühlen
Heizen kostet Geld und Wärme ist nicht gleich Wärme. Diese zwei Erkenntnisse klingen zwar recht simpel, aber trotzdem denken wir recht selten über die Heizkostenrechnung oder über das Raumklima in unseren Wohnungen nach. Oftmals kommen wir nach Hause und stellen die Zentralheizung an. Wir heizen neben dem Wohnzimmer andere nicht benutzte Räume mit oder reißen bereits nach kurzer Zeit ein Fenster auf, weil wir die Luft als zu warm und zu trocken empfinden.
Strahlungswärme - die wohlige Wärme
Der Einbau einer modernen Feuerstätte ist daher für immer mehr Besitzer von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen eine kostengünstige und zugleich stimmungsfördernde Alternative zu herkömmlichen Dauerheizungssystemen. Durch das gezielte Heizen des Wohnbereiches sparen moderne Feuerstätten in der Übergangszeit Energie. An kalten Herbstabenden oder milden Wintertagen kann die Zentralheizung ausgeschaltet bleiben. Das flackernde Kaminfeuer und die Strahlungswärme verbreiten eine angenehme Atmosphäre.
Während bei zentralgeheizten Räumen die Luft erhitzt wird, zirkuliert und ausgetrocknet, erzeugen Feuerstätten vorwiegend Strahlungswärme. Der Ofen strahlt in den Raum und wärmt wie die Sonne an einem kühlen Frühlingstag. Der Effekt: Wir spüren die wohlige Wärme, ohne dass die Luft übermäßig erwärmt wird. Um eine langanhaltende Strahlungswärme zu erzeugen, ist die Feuerstätte über mehrere Stunden zu nutzen. Einen Dauerbrand ohne ständiges Nachlegen des Brennstoffes erreicht man mit Braunkohlenbriketts. Sieh halten die Glut - im Gegensatz zu Holz - über Stunden. Ein Produktvorteil, den viele Endverbraucher zu schätzen wissen, denn in Deutschland wird mittlerweile jeder dritte Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen neben Holz mit den rheinischen Braunkohlebrikett , erkennbar an der Prägung "Union", beheizt.
Quelle: Lippe aktuell" vom 10.10.1998